Welche Eigenschaften bringt ein guter Makler mit?
Ein Immobilienmakler lebt davon, Wohnungen und Häuser zu verkaufen oder zu vermieten. Er sammelt Informationen über Objekte und den regionalen Immobilienmarkt, bringt Anbieter und Interessenten in Kontakt und begleitet sie bis zum Vertragsabschluss. Ein guter Makler agiert dabei allerdings nicht nur als Verkäufer, sondern versteht sich als Berater in allen Fragen rund um Immobilien. Dafür sind nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern auch zwischenmenschliche Aspekte von Bedeutung.
Welche fachlichen Kenntnisse braucht ein Immobilienmakler?
Selbstverständlich sollte ein guter Makler etwas von Immobilien verstehen. Er muss den Markt in seiner Region im Hinblick auf die aktuelle Preisstruktur für verschiedene Objekte kennen, er muss wissen, welche Lagen besonders begehrt sind und wo Kaufinteressenten eine passende Immobilie finden. Natürlich sollte er auch in der Lage sein, den Wert eines Hauses oder einer Wohnung auf professionelle Weise zu vermitteln. Ebenso sind für den Maklerberuf fundierte Kenntnisse im Bau- und Mietrecht unverzichtbar. Und: Ein guter Makler sollte bereit sein, sein Expertenwissen mit seinen Klienten zu teilen und ihnen alle Informationen in verständlicher Form zu vermitteln, die sie für ihre Entscheidungsfindung brauchen.
Optimal ist, wenn ein Immobilienmakler außerdem über Kenntnisse in den Bereichen Finanzierung, öffentliche Förderung sowie zu steuerlichen und versicherungsrechtlichen Bestimmungen verfügt oder ein entsprechendes Netzwerk pflegt. Vor allem potenziellen Immobilienkäufern bietet er auch mit Informationen zu diesen Themen eine große Hilfe.
Persönlichkeitseigenschaften eines guten Maklers
Ein Immobilienmakler, der nicht aufgeschlossen, kontaktfreudig und kommunikativ ist, wird in seinem Beruf kaum große Erfolge feiern können. Ebenso wichtig sind sicheres Auftreten, gute Menschenkenntnis und Überzeugungskraft.
In seiner täglichen Arbeit sind für einen guten Immobilienmakler allerdings noch weitere Persönlichkeitseigenschaften von Bedeutung: Ehrlichkeit, die Fähigkeit, Vertrauen zu erzeugen, hohe soziale Kompetenz und vor allem Empathie. Viele private Verkäufer oder Käufer einer Immobilie wickeln zum ersten – und meist auch zum einzigen – Mal in ihrem Leben eine geschäftliche Transaktion in diesen Dimensionen ab. Sie sind dabei auch in sehr hohem Maße emotional beteiligt. Durch seine Informationen sowie durch seine fachliche und menschliche Begleitung vermittelt ein guter Makler seinen Klienten Sicherheit.
Ein guter Immobilienmakler ist Berater
Zum Berufsbild und den Anforderungen an einen Makler gehört natürlich auch Verkaufstalent – schließlich soll am Ende eine Immobilie den Besitzer oder Mieter wechseln. Die Leistungen eines guten Maklers gehen über die reine Geschäftsabwicklung jedoch weit hinaus – für seine Klienten ist er für alle Fragen während der Immobiliensuche und der Abwicklung des Kaufprozesses ein zentraler Ansprechpartner. Hierfür muss er die Fähigkeit besitzen, auf alle Bedürfnisse seiner Kunden einzugehen und auch ihre Befürchtungen und Sorgen zu verstehen. Ein guter Immobilienmakler ist nicht in erster Linie Verkäufer, sondern ein Berater, der seinen Klienten bei allen Fragen rund um eine Immobile mit seiner fachlichen und persönlichen Kompetenz zur Seite steht.